My new workplace: Dispensary
Mein neues (Haupt-) Arbeitsfeld fuer das kommende Jahr ist die Dispensary in Lukuledi. Gleich am Tag nach meiner Ankunft durfte ich sie und die Menschen, die dort arbeiten kennen lernen. Sr. Zenobia arbeitet dort als "Doctor", was aber nicht mit einem Arzt bei uns gleichzusetzen ist. Es gibt in Tansania mehere Abstufungen von "doctors". Sie ist eher eine sehr gut ausgebildete Krankenschwester. Aber so ganz durchblickt habe ich das System hier auch noch nicht. Sie ist meine Chefin, Ansprechperson und ein Mensch mit dem ich wirklich sehr viel Gaudi hier habe. Ich hab sie gern :-)
Die Raeumlichkeiten der Dispensary sind fuer die Verhaeltnisse hier, glaub ich, sehr gut. Aber kein Vergleich mit Oesterreich. Die Bilder sprechen fuer sich.
Als ich das Labor gesehen hatte, musste ich mal schlucken... vielleicht liegt das daran, dass ich selbst mal im Labor gearbeitet habe und etwas andere Bedingungen gewohnt war...naja.
Alles ist sehr einfach und es fehlt auch an allem. An Geld fuer Ausruestung, Medikamente und natuerlich auch an Personal. Die Menschen sind froh eine helfende Hand mehr zu haben.
Mein Aufgabengebiet umfasst die Medikamentenausgabe, dh. die Medikamente zusammenstellen und sie den Patienten zu geben und ihnen natuerlich zu erklaeren wie sie sie anzuwenden haben (auf Kiswahili natuerlich, was den sonst...).
Darueber hinaus versuche ich viel mit den Menschen hier zu reden. Ihnen zu begegnen und ihr Leben kennen zu lernen. Am Liebsten gehe ich zu den stationaeren Patienten und plauder mit ihnen. Letzten war eine Frau da, deren linke Seite schwere Verbrennungen hatte, da ihre Huette abgebrannt ist, waehrend sie drinnen war. Eine Fahrt ins naechste Krankenhaus kann sie (und ihre Familie) sich nicht leisten und so kam sie zu uns (was auch schon an ihre finanziellen Grenzen reicht). Ihre Schmerzen waren gross, aber sie ertrug das alles mit einer tansanischen Leichtigkeit - bewundernswert.
Ich lerne jeden Tag. Die Sprache, aber auch die Menschen. Endlich haben meine Art viel zu reden und meine Neugier etwas Positives. Sie helfen mit den Menschen in Kontakt zu treten, Dialog zu fuehren und sich auf die Kultur hier einzulassen. Ich schoepfe jeden Tag mehr Selbstvertrauen und meine Aengste werden kleiner (vielleicht leigt das daran, dass die Menschen mir hier ungemeint viel zutrauen....). Das alles passiert hier. Kaum zu glauben.
Die Brueder betreiben eine Schule fuer Lehrberufe, in der Automechaniker, Tischler und Naeherinnen ausgebildet werden. Die Schueler koennen dort fast kein Englisch und br. Evance hat mich gefragt, ob ich dort nicht ein bisschen Englisch unterrichten koennte, denn eine gute Bildung ist der Schluessel zu einem besseren Leben - besonders hier! Und aus diesem Grund werde ich dort ein paar mal unter der Woche Englisch unterrichten. Br. Evance hat sich sehr darueber grfeut. Es ist schoen, wenn man helfen kann und wenn die einmal erworbene Ausbildung auch gebraucht wird :-)
Durch meinen technischen Background habe ich auch technisches Englisch erworben und so werde ich den Schuelern (hoffentlich) etwas ueber Maschinen und Motoren auf Englisch vermitteln koennen (und andere Basics natuerlich auch). Freu mich schon sehr darauf!
Die Raeumlichkeiten der Dispensary sind fuer die Verhaeltnisse hier, glaub ich, sehr gut. Aber kein Vergleich mit Oesterreich. Die Bilder sprechen fuer sich.
Als ich das Labor gesehen hatte, musste ich mal schlucken... vielleicht liegt das daran, dass ich selbst mal im Labor gearbeitet habe und etwas andere Bedingungen gewohnt war...naja.
Alles ist sehr einfach und es fehlt auch an allem. An Geld fuer Ausruestung, Medikamente und natuerlich auch an Personal. Die Menschen sind froh eine helfende Hand mehr zu haben.
Mein Aufgabengebiet umfasst die Medikamentenausgabe, dh. die Medikamente zusammenstellen und sie den Patienten zu geben und ihnen natuerlich zu erklaeren wie sie sie anzuwenden haben (auf Kiswahili natuerlich, was den sonst...).
Darueber hinaus versuche ich viel mit den Menschen hier zu reden. Ihnen zu begegnen und ihr Leben kennen zu lernen. Am Liebsten gehe ich zu den stationaeren Patienten und plauder mit ihnen. Letzten war eine Frau da, deren linke Seite schwere Verbrennungen hatte, da ihre Huette abgebrannt ist, waehrend sie drinnen war. Eine Fahrt ins naechste Krankenhaus kann sie (und ihre Familie) sich nicht leisten und so kam sie zu uns (was auch schon an ihre finanziellen Grenzen reicht). Ihre Schmerzen waren gross, aber sie ertrug das alles mit einer tansanischen Leichtigkeit - bewundernswert.
Ich lerne jeden Tag. Die Sprache, aber auch die Menschen. Endlich haben meine Art viel zu reden und meine Neugier etwas Positives. Sie helfen mit den Menschen in Kontakt zu treten, Dialog zu fuehren und sich auf die Kultur hier einzulassen. Ich schoepfe jeden Tag mehr Selbstvertrauen und meine Aengste werden kleiner (vielleicht leigt das daran, dass die Menschen mir hier ungemeint viel zutrauen....). Das alles passiert hier. Kaum zu glauben.
Die Brueder betreiben eine Schule fuer Lehrberufe, in der Automechaniker, Tischler und Naeherinnen ausgebildet werden. Die Schueler koennen dort fast kein Englisch und br. Evance hat mich gefragt, ob ich dort nicht ein bisschen Englisch unterrichten koennte, denn eine gute Bildung ist der Schluessel zu einem besseren Leben - besonders hier! Und aus diesem Grund werde ich dort ein paar mal unter der Woche Englisch unterrichten. Br. Evance hat sich sehr darueber grfeut. Es ist schoen, wenn man helfen kann und wenn die einmal erworbene Ausbildung auch gebraucht wird :-)
Durch meinen technischen Background habe ich auch technisches Englisch erworben und so werde ich den Schuelern (hoffentlich) etwas ueber Maschinen und Motoren auf Englisch vermitteln koennen (und andere Basics natuerlich auch). Freu mich schon sehr darauf!
jussy - 29. Sep, 08:39 - 222 mal gelesen