Freitag, 4. September 2009

Getting more and more passive each day :-)

Die dritte Woche unseres Kiswahili-Sprachkurses haben wir heute erfolgreich hinter uns gebracht. Was gibt es zu berichten?

Wir nähern uns langsam dem Ende unseres Aufenthaltes in Morogoro. Nächste Woche ist unser Sprachkurs zu Ende und dann geht es ab in unsere Gemeinschaften und zwar diesmal alleine. Unsere Wege werden sich trennen und eine neue Etappe unseres Aufenthaltes hier in Tansania wird beginnnen. Wir werden selbstverständlich Kontakt untereinander halten, aber die Gemeinschaft, die wir hier in der Sprachschule gemeinsam gehabt haben, werden wir in unseren neuen Wohnorten nicht mehr haben. Dann werden wir angewiesen sein auf jedes Wort Kiswahili, welches wir in den letzten Wochen gelernt haben...

Diese Woche stand (sprachtechnisch) ganz im Zeichen des Passivs und der verschiedenen wilden Tiere (vielleicht um zu wissen, was es bedeutet "gefressen zu werden"... naja... lieber nicht zuviel darüber nachdenken...)
Im Zuge dieser Einheiten hat uns Chuma auch über the way of tanzanian culture berichtet and how important it is to understand that this culture is passive. Genaueres dazu wird er uns noch nächste Woche in einer unserer culture lessons erzählen.
Durch das ganze Englisch reden hier, merke ich, dass es mittlerweile leichter wäre etwas auf Englisch zu schreiben oder zu erklären als auf deutsch...

Die Abende verbrachten wir lazy mit Filmschaun, Lesen,... aber auch einmal mit Bier und Bier...
Getting passive more and more... getting more and more into Tanzanian culture :-)

Noch etwas ist mir aufgefallen:
Öfters habe ich back home die Aussage gehört, dass der Lebensrythmus (hier bezogen auf das Schlafengeh- und Aufstehverhalten) von den Lebensbedingungen abhängt, dh. wenn ich einfach weniger zu tun hätte bzw. früher schlafen gehen würde (und das über einen längeren Zeitraum), dann würde ich automatisch (quasi wie von selbst) ein anderer Mensch (d.h. ein Morgenmensch) werden. Tja,... mittlerweile kann ich sagen: so a Bledsinn! Hier sind theoretisch die perfekten Bedingungen, um solche Veränderungen eintreten zu lassen und trotdem zfunktioniert es gar nicht. Der Tag endet hier mit dem Abendessen (dh. 19 Uhr) und danach habe ich nichts zu arbeiten und könnte so jeden Tag um 21 Uhr schlafen gehen, aber am Abend kommen meine ganzen geistigen Kräfte (denn ich bin nun mal ein Nachtmensch, der am Abend/in der Nacht die höchste Produktivität vorweist) und ich könnte denken/arbeiten ohne Ende. Leider habe ich hier nichts zu tun und so vertreibe ich mir die Zeit mit Lesen und Lesen und... bis es für meinen Körper spät genug wird, um zur Ruhe zu gehen.
So, diese Erkenntnis wollte ich geteilt haben! Manche Dinge kann man einfach nicht ändern.

Zum Schluss noch etwas um (brechtigterweise) neidisch zu werden :-)
Morgen fahren wir mit P. Marek zum Mikumi National Park! Bericht wird folgen und Fotos hoffentlich auch!

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