Montag, 31. August 2009

Mein neuer Mitbewohner

Seit heute habe ich einen neuen Mitbewohner (der ueber einen Zentimeter gross ist, alles andere habe ich aufgehoert zu zaehlen). Es handelt sich um einen ein paar Zentimeter langen Gecko, der den kurz offenen Tuerspalt genuetzt hatte um in mein Dmizil einzudringen. Jetzt leben wir zu zweit. Es gibt nicht viele Zusammenlebensregeln (man sieht, ich bin nicht sehr kompliziert), AUSSER dass er nicht unter mein Moskitonetz darf! Alles andere ist mir wurscht. Fuer alle Insider unter den Lesern meines Blogs: Die Heuschrecke im Sommer in meinem Zimmer hat mich schon abgehaertet :-D
News von der neuen WG werden folgen.

Wochenende und mehr

Mittlerweile schon das dritte Wochende in Afrika. Bald werde ich aufhoeren so genau mitzuzaehlen, aber wenn man am Anfang ist, ist man halt am Anfang...
Am Samstag Vormittag besuchten die Maedls und ich the City of Morogoro. Wir hatten keinen konkreten Plan was wir dort genau tun wollten, ausser halt mal a bisal shoppen gehen und das bedeutet in Morogoro den "Supermarkt" zu besuchen. Der Laden heisst zwar Supermarkt, erinnert aber mehr an einen kleinen und schlecht ausgestatteten Kreisler bei uns in Oesterreich. Aber es ist das einzige Geschaeft dieser Art hier in der Gegend. Also marschierten wir mal dorthin. Danach verschlug es uns noch auf den oertlichen Markt, wo man ungefaehr alles kaufen kann was man gar nicht glaubt, dass man kaufen koennte (gebraucht und ungebraucht)... des oefteren hoerten wir beim Vorbeigehen den Ruf "Mzungu" was soviel bedeutet wie Europaeer oder auch Weisser. Es ist schon ein komisches Gefuehl bzw. eine neue Erfahrung wegen seiner Hautfarbe komisch angeschaut zu werden. Die Blicke sind nicht negativ (bzw. der Grossteil ist es nicht), aber sie begleiten einen auf Schritt und Tritt. Und ich muss sagen: es ist gar nicht leicht damit umzugehen.

Am Abend ging es ab in die Stadt. Anfangs zu Buschbars und dann noch ab in einen "Club". Das war eine Erfahrung fuer sich :-) Ein Tanzclub in Morogoro... irgendwann spaet in der Nacht (oder doch schon in der Frueh) waren wir dann auch mal zu Hause... das war eine willkommene Abwechslung zu der ganzen Herumsitzerei in der Sprachschule. To be continued.

Am naechsten Tag ging es in der Frueh in den Nachbarort Mikese, um einen Freund von mir zu besuchen, der dort gerade weilt. Verena erklaerte sich solidarisch und kam mit. Wir fuhren alleine (=ohne einen unserer Lehrer) mit einem Daladala (=kleiner VW Bus mit unbegrenzter Anzahl an Sitzmoeglichkeiten). Wir managten, dass so ein Daladala anhielt, stiegen ein und verhandelten unseren Fahrpreis, denn als Mzungu werden die Preise immer etwas hoeher angesetzt. Ich musste die ganze Fahrt lachen, denn ganz vorne sassen ein paar Haendl (=Huenchen) mit uns im Bus, versuchten loszufliegen, wurden aber festgehalten, gaben komische Laute von sich, wir sassen zusammengequetscht hinten,.... also wenn das nicht lustig ist...
In Mikese holte uns Udo ab, fuehrte uns zu seiner Kirche und Gemeinschaft (=Integrierte Gemeinde). Dort feierten wir die Messe, ganz auf african tanzanian style, waren zum Mittagessen eingeladen, bekamen eine persoenliche Fuehrung ueber das ganze Areal und wurden dann sogar nach Hause chauffiert. Die Intergrierte Gemeinde betreibt in Mikese neben der Pfarre auch einen Kintergarten und eine Grundschule. Sehr schoen!

Alles in allem war das mein Wochenende in Morogoro :-) voll neuer Eindruecke und Erfahrungen, bewegt, lustig und ein Abenteuer.

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