Freitag, 28. August 2009

Schlangen

Heute war es so weit (=nach zwei Wochen)... wir haben unsere erste Schlange gesehen. Es gibt so Ereignisse im Leben auf die man gerne verzichten kann... ich bin mir noch nicht ganz sicher ob dieses Erlebnis heute am Nachmittag nicht dazu gehört...
In unserer Wäscherei fand sich heute eine kleine (angeblich harmlose) giftgrüne Schlange. Kadeghe (einer unserer Sprachlehrer) tötete sie gekonnt mit einem Hieb auf den Kopf und wir staunten nur über das ganze Szenario...
Beim nachmittäglichen Spaziergang durch die Felder zu den benachbarten Salvatorianern achteten wir genauer als sonst auf jeden unserer Schritte und P. Marek erzählte uns dann noch am Abend, dass er mal eine Cobra in seiner Tasche gefunden hatte, als er in Lukuledi war... eh nur der Ort, zu dem ich nach dem Sprachkurs hingehen werde... jupee! Ich kann es kaum erwarten selbst solche Erfahrungen zu machen...

Woche die Zweite

Zwei Wochen sind nun schon um in diesem wundervollen Land und wir haben die Halbzeit in unserem Sprachkurs erreicht - Zeit für einen neuen kurzen Bericht zur Lage der MaZler in Morogoro.

Es ist unglaublich, aber uns kommen die zwei Wochen vor (erst zwei Wochen!), als wären wir schon Monate in diesem Land. Wir kommen langsam aber doch hier an...
Ich selbst kann es kaum glauben wie sehr mich dieses Land bereits in seinen Bann gezogen hat. Es ist einfach großartig hier! und ich kann mir grad nicht vorstellen momentan in Österreich zu sein.
Das Leben ist so ganz anders hier, so viel unbeschwerter und freudiger, man nimmt sich hier noch Zeit für die wichtigen Dinge im Leben und schaut nicht die ganze Zeit auf die Uhr,...Zeit hat hier eine ganz andere Bedeutung, denn man sie hat hier noch... ich merke, dass ich in meinem Land angekommen bin :-)
Haraka haraka haina baraka!
Diese Woche haben wir brav weiter Kiswahili gelernt und unsere Köpfe haben wieder regelmäßig Rauchzeichen gesendet, aber der Aufwand lohnt sich, denn wir sehen immer mehr die Früchte. Wir können simple Unterhaltungen führen, verstehen was die Menschen hier zu uns sagen und können auch schon erste Infos in Kiswahili in die Welt senden. Es macht mir großen Spaß diese Sprache zu lernen, sie ist ganz anders gestrickt als unsere europäischen Sprachen, in vielen Dingen einfacher, dann wieder schwieriger, weil eben ganz anders und ungewohnt, aber alles in allem nicht unmöglich zu lernen. Die Menschen hier sind so aufgeschlossen und freuen sich immer, wenn sie einem weiterhelfen, was erklären oder beibringen können und so ist es nicht schwierig in einem Gespräch viel Neues zu lernen.

Diese Woche waren wir zweimal am Abend in der Stadt in Lokalen unterwegs (natürlich mit unseren Lehrern, denn ohne sie wären wir trotz Lernfortschritt, doch noch immer etwas aufgeschmissen...). Es war sehr nett und erfahrungsreich, denn natürlich ist das hier ganz anders als in Europa. Wir testeten weitere Biere, wie Kilimanjaro und Ndovu, spielten Biliard (mit einer fehlenden Kugel und einigen Unebenheiten), machten erste Erfahrungen mit cultural differences und erlebten wie schnell man in einem Taxi einen Platten haben kann (hihihi...).

Ich kann mittlerweile sagen: Ich liebe dieses Land!

Pläne fürs Wochenende gibt es wieder einige, z.B. "shoppen" in Morogoro und ein Besuch im benachbarten Ort Mikese, wo gerade ein Freund von mir weilt. Ich wünsch euch allen ein tolles Wochende! Kwa heri na tutaonana labda kesho!

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